Nummer: 1892 Erschienen: 27.11.1997   Kalenderwoche: 48 Seiten: 68 Innenillus: 1 Preis: 2,80 DM Preis seit 2001 in €:

Als das Sternenlicht erlosch
Siebentons Reife - ein Mönch erreicht den Gipfel der Macht
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

28 - Die Heliotischen Bollwerke - Hefte: 1876 - 1899 - Handlungszeit: September - Dezember 1289 NGZ (4876 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Shaogen-Himmelreich               
Zeitraum: 1190 bis 1289 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124602808
EAN 2: 71892
Ausstattung:  Report Nr.285 mit Datenblatt und Clubnachrichten
Anmerkungen: 
Durch einen Setzfehlerteufel wurden beim letzten Satz des Romans der ersten Auflage vier Wörter verschluckt. Der Satz lautet komplett: »Er sah den Berg vor sich und zum erstenmal halbwegs deutlich so etwas wie einen Weg zum Gipfel.«
Besonderheiten: 
Durch einen falschen Umbruch fehlen die letzten vier Worte des Romans, die in Ausgabe 1893 nachgereicht werden.
"Seite 3"

Das unheilvolle Wirken einer bislang noch unbekannten Macht hat ein gigantisches Projekt sabotiert: Wie es aussieht, sind alle Heliotischen Bollwerke zerstört worden. Die waben förmigen Raumstationen, die verschiedene Galaxien unter dem Dach der Koalition Thoregon miteinander verbinden sollten, existieren nicht mehr.
 
Das hat für die Menschheit zur Folge, daß zwei Teile der Erde durch hyperphysikalische Vorgänge in andere Galaxien »verschlagen« worden sind. An ihrer Stelle erheben sich an zwei Stellen Terras nun sogenannte Faktorelemente.
 
Eines davon steht bei Kalkutta, in seinem Innern befinden sich Gebäude der Nonggo. Das andere steht in Terrania - und aus seinem Innern haben die barbarischen Dscherro die Hauptstadt der Erde mit ihrem Terror überzogen.
 
Wo sich die »ausgetauschten« Menschen aus Terrania derzeit auf halten, weiß niemand. Der verschwundene Teil Kalkuttas jedenfalls hat sich im Bereich des Teuller-Systems materialisiert, im Herzen der Nonggo-Zivilisation.
 
Von dort aus bricht Perry Rhodan zu einer großen Expedition auf. Er will zur Galaxis Shaogen-Himmelreich, zu den mysteriösen Baolin-Nda. Bei diesen Konstrukteuren der Heliotischen Bollwerke will er weitere Inforihationen über Thoregon-Zusammenhänge erlangen.
 
Die vorherrschende Zivilisation in dieser Galaxis wird als Mönche bezeichnet; zu ihnen gehört Siebenton, die als Frau eine wechselhafte Laufbahn erlebt hat und sich jetzt zum Mann wandelt. Doch es gibt eine schlimme Prüfung für die Mönche: ALS DAS STERNLICHT ERLOSCH…

 
Die Hauptpersonen
Siebenton Aus einer jungen Frau wird ein Mann mit großer Zukunft
Walyon Der alte Freund stellt erneut die Weichen für Siebentons Leben
Lokhout Siebentons ehemaliger Lebenspartner wird zum Konkurrenten
Twolgg Ein Mönch erhebt sich selbst zum Seelenhirten einer Kolonie
Caryton Der alte Seelenhirte von Wolkenort

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Alfred Kelsner   
Kommentar / Computer: Peter Terrid: Gott ist tot
PR-Kommunikation: SOL - Das Magazin der PR-FanZentrale
Statistiken: William Voltz Kurzgeschichten-Wettbewerb
Witzrakete: Ulrich Magin: PR-Fans Privat (im Report)
Leserbriefe: Jens Hirseland / Andreas Weber / Rudolf Metzler / Jürgen Schäfer / Frank Siebert / Gerd Pelka
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 285 / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten: Äon-Team - Gerhard Börnsen / Grabbelsack - Stefan Schaper
Fanzines: Future Magic 17 - Andreas Leder / Imperium Terranum - Milan Knezevic / Trekworld - SRCE - Dirk Bartholomä / SF-Okular 164 - Arno R.Behrend / Data Bully 76 - Toni Cullotta /
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 285 - Seiten: 12
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 162) / Ulrich Magin: PR-Fans Privat
Reporttitel: Report-Intro (Hubert Haensel) / Perry Rhodan goes America / Roland M.Horn: Kommunikation mit Außerirdischen - Auszug aus Leben im Weltraum
Reportgrafik: Fotos - UFO im Vorgarten
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews: Rüdiger Vaas
Reportvorschau: Verlagspublikationen Dezember 1997
Reportriss: Heinz Haßfeld : Sphärenrad der Nonggo

Innenillustrationen

Raumschlacht über Cromm - Ankunft des Traal
Zeichner:  Alfred Kelsner  
Seite:34
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Noch zweimal wurde der Weltraum erschüttert; noch zweimal spie der Hyperraum ein fremdes Raumschiff aus, doch diese waren wirklich fremd. Sie sahen aus wie aus vielen Einzelteilen wahllos zusammengesetzt. Es waren geradezu Alpträume von Schiffen, dabei fast dreihundert Meter groß.


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Der weitere Lebenslauf des Seelenhirten Siebenton:
 
Gleich nach der Mannwerdung tritt Siebenton der Priesterschaft bei und wird von Walyon unterwiesen. Im Alter von 142 Jahre trägt er dann die hellblaue Schärpe eines Shaogen-Hüters. Siebenton geht auf seine erste Mission, wobei er von zwei weiteren Hütern und zwei Shaogen-Wächtern (Sicherheitsdienst des Kultes) begleitet wird. Ihr Schiff ist der Mond KRAHAL unter dem Mönch Bessen.
 
Ziel ihrer Mission ist der Planet Namwogg, wo seit gut 600 Jahren abtrünnige Mönche leben. Sie waren in dieser Zeit absolut isoliert, denn ihre Welt wurde zur Tabuwelt erklärt. Jetzt jedoch ist dort ein Mondschiff mit 100 Frauen notgelandet. Es zeigt sich, das die Namwoggs sich noch weiter vom Shaogen-Kult entfernt haben und ihr Herrscher Twollg hat sich selbstherrlich den Titel Seelenhirte zugelegt. Siebenton kann die überlebenden Frauen retten und einen neuen Anfang auf Namwogg setzen. Und er lernt Arratax kennen, es ist Liebe auf den ersten Blick.
 
Siebenton bleibt acht Jahre auf Namwogg, um die Namwoggs auf ihrem neuen Weg zu begleiten. Mit 150 Jahren kehrt er nach Wolkenort zurück, wo Walyon jetzt in der subplanetar angelegten Inversen Wache arbeitet, der zum Berater des Seelenhirten avanciert ist. Auch Arratax hat auf ihn gewartet und sie gehen eine Beziehung ein. Kinder bleiben ihnen jedoch verwehrt.
 
Fünf Jahre später führt eine Mission Siebenton nach Cromm, wo die Bevölkerung sich mit einem Computer, Cromm-Herz, vernetzt hat. Bevor er seine Mission beginnen kann, erscheinen Schrottschiffe des Traal-Kultes und Einheiten der Außenwächter. Im Verlauf der Schlacht wird Cromm-Herz zerstört und anschließend leitet Siebenton die Rettungsaktion.
 
Als Siebenton, nun Träger einer tiefblauen Schärpe, mit 170 Jahren nach Wolkenort zurückkehrt, ist Walyon mit Saroteh vereint und sie haben zwei Kinder. Der Berater mit der violetten Schärpe erklärt, dass der Seelenhirte Siebenton empfangen will und dass er ihm eine Liste seiner möglichen Nachfolger übergeben wird.
 
Der Seelenhirte Caryton trägt eine schwarze Schärpe und fühlt sein nahendes Tod-Erleben. Er ist daran interessiert, dass Siebenton, obwohl noch sehr jung, seine Nachfolge antritt. Doch traditionell muss er eine Liste mit mehreren Kandidaten veröffentlichen. Diese Liste wird galaxisweit bekannt gemacht und jedes Individuum in Shaogen-Himmelreich kann für oder gegen einen Kandidaten sprechen. Der Zeitraum der Werbung beträgt drei Wochen. Anschließend wird das Gremium aus 200 violetten Schärpen-Trägern den neuen Seelenhirten wählen. Das geschieht nach dem Mehrheits- bzw. Senioritätsprinzip.
 
Als Siebenton dem Seelenhirten in dessen Privatgemächern gegenüber steht, erhebt dieser ihn zu seinem Berater und Siebenton bekommt eine violette Schärpe. Anschließend bekommt er die Liste zur Bekanntmachung.
 
Viereinhalb Wochen später geschieht es und der alte Seelenhirte geht ins Shaog ein. Dessen Liste enthält die Namen von fünf Priestern: Lokhout, mit 277 Jahren der Älteste, Permanor (262 Jahre), Dschagat (246 Jahre), Konifer (233 Jahre) und Siebenton(170 Jahre).
 
Lokhout ist spät Priester geworden. Er hat viele Hüter auf seiner Seite und auch beste Beziehungen zur Wirtschaft, die für ihn sprechen. Aber auch Siebenton ist nicht ohne Fürsprecher. Da sind Koliwan, inzwischen der bedeutendste Wissenschaftler in Shaogen-Himmelreich, Greine, jetzt ein bekannter Medienveranstalter, und Hentele, Forscher in Koliwans Fußtapfen. Trotzdem hat Lokhout in der Gunst des Gremiums sicherlich die Nase vorn. Da melden sich die Crommer und Namwogger zu Wort und treten für Siebenton ein. Damit ist die Wahl zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen geworden. Und kurz vor Ablauf der Drei-Wochen-Frist melden sich die Caliguren und plädieren für Siebenton. So geschieht es, das das Gremium einen sehr jungen Mönch zum Seelenhirten wählt, Siebenton.
 
Walyon bleibt auch Berater unter dem neuen Seelenhirten. Nach zehn Monaten beginnt eine galaxisweite Rundreise mit der KREUZMOND VON WOLKENORT, dessen Kommandant der Mönch Baffen ist. Antrittsbesuche bei den Seelenhirten von Phasenberg und Toun stehen an, gefolgt von Besuchen bei den Jedouinen und anderen, lange Zeit vernachlässigten Völkern. Nach einem halben Jahr geht es zurück nach Wolkenort, wo Walyon sein Tod-Erleben hat. Seine letzten Worte betreffen die Außenwächter, die Siebenton im Auge behalten soll. Tatsächlich hat Siebenton sich mit diesen Mönchen nie so recht beschäftigt und er erfährt nun, das Brovn deren Oberbefehlshaber geworden ist – und ein Anhänger von Lokhout.
 
Siebenton geht in sich und besucht das Uralt-Archiv, zu dem nur der Seelenhirte Zutritt hat. Dort existiert auch eine Schaltanlage, die inaktiv ist und über die selbst die Seelenhirten nichts Genaueres wissen.
 
Hernach trifft sich Siebenton mit Brovn auf dem Planeten Bressor. Der Seelenhirte hält ihn für unberechenbar und ersetzt ihn durch den loyalen Korter. Nicht viel später wird auch der Tyrann Trell abgesetzt und Siebenton beschäftigt sich mehr und mehr mit den Schriften des Propheten Perschen, die im Archiv verwahrt werden.
 
Als Siebenton zwölf Jahre im Amt ist, in Shaogen-Himmelreich ist eine neue Blütezeit angebrochen, ist der Mönch Crabach der Berater an seiner Seite. Unerwartet und plötzlich bleibt das Shaogen-Sternlicht aus. Der Seelenhirte findet im Archiv keine Hinweise auf ein ähnliches Ereignis in der Vergangenheit. Als nach weiteren 70 Stunden erneut das Sternlicht ausbleibt, muss Siebenton an den lange zurückliegenden Traum denken. Das Licht ist erloschen, aber was ist mit dem unerreichbaren Gipfel?
 
Die drei Seelenhirten verkünden in Shaogen-Himmelreich eine Prüfung für alle Gläubigen, doch es entstehen an verschiedenen Orten Sekten, die kommen und gehen. Auch Brovn wird ein großer Sektenführer, stirbt aber bald. Mehr Erfolg hat Lokhout, der aus dem Hintergrund agiert und seine Tochter Silkon vorschiebt, die sich zur Gegen-Seelenhirtin erhebt und auf dem Planeten Amran residiert. Paturch, wie Silkon auch eine Tochter Siebentons, weilt beim Seelenhirten in der Inversen Wache, ebenso wie Arratax, der zum Mann geworden und Priesterschüler ist.
 
Siebenton ist schließlich bereit, zusammen mit den beiden anderen Seelenhirten nach Amran zu reisen, um Silkon zu treffen. Doch sie werden gefangen gesetzt und sollen vor ein Gericht gestellt werden. Da kommt es über Amran zu Sympathie-Bezeugungen anderer Völker, was schon eine Niederlage für Silkon darstellt. Die drei wahren Seelenhirten werden von Korters Außenwächter befreit, wobei Lokhout stirbt. Silkon geht in die Verbannung.
 
Siebenton ist jetzt 245 Jahre alt und seit über 60 Jahren ist das Sternlicht erloschen. Da hört der Seelenhirte von Fremden, die die Außenwächter gefangen haben. Diese behaupten, nicht zum Traal-Gegenkult zu gehören sondern aus einer anderen Galaxis zu kommen. Aus der Ferne vernimmt Siebenton Begriffe wie Thoregon, Heliotische Bollwerke, Shabazza und mehr. Sie sind ihm völlig fremd, aber der Name Baolin-Nda sagt ihm etwas. Laut den Schriften des Archivs soll ein Volk namens Baolin im Shaog leben und wirken. Der Seelenhirte startet mit der KREUZMOND VON WOLKENORT nach Mourmalin. Endlich sieht er den Berg vor sich und so etwas wie einen Weg zum Gipfel.

Rolf-Peter Harms

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Siebenton, nun endlich zum Mann geworden, wird Mitglied der Priesterschaft. Als sein Lehrmeister fungiert dabei Walyon, der ihn unterrichtet und regelmäßig zu Missionen in verschiedene Bereiche von Shaogen-Himmelreich schickt, um dort seine Fähigkeiten praktisch anzuwenden. Eine dieser Missionen führt Siebenton im Alter von 146 Jahren nach Namwogg, einer Welt, auf der die dorthin ausgewanderten Mönche im Laufe von 600 Jahren in die Primitivität zurückgefallen sind. Dabei haben sie auch den Shaogen-Kult abgewandelt, so dass das Sternlicht nunmehr einem Götzen gleichkommt und Menschenopfer zur Besänftigung dieses Götzen an der Tagesordnung sind. So sollen auch die 30 überlebenden Mönchinnen eines abgestürzten Mondschiffes geopfert werden, was zu verhindern die Aufgabe Siebentons ist.
 
Entgegen dem Rat seiner Begleiter, die eine gewaltsame Befreiung der Geiseln beabsichtigen, entscheidet sich Siebenton für ein gewaltloses Vorgehen. Zwar wird die Priester-Delegation auf Veranlassung des fanatischen Glaubensführers der Namwogger, der sich selbst den Titel Seelenhirte gegeben hat, gefangen genommen, aber durch die Ankündigung einer bevorstehenden Sonnenfinsternis kann Siebenton dessen Macht brechen. Die Mönchinnen, unter denen sich auch Arratax befindet, in die sich Siebenton verliebt, können befreit werden. Um die Kolonisten wieder in die Glaubensgemeinschaft des Shaogen einzugliedern, verbringt er die nächsten acht Jahre auf Namwogger.
 
Als Siebenton nach Wolkenort zurückkehrt, trifft er Arratax wieder, die auf ihn gewartet hat, und geht eine Partnerschaft mit ihr ein. Bevor er im Alter von 155 Jahren von Walyon zu seiner nächsten Mission nach Cromm geschickt wird, versuchen Siebenton und Arratax, ein Kind zu zeugen. Dabei stellt sich heraus, dass er unfruchtbar ist. Auf Cromm haben sich die dort lebenden Mönche komplett mit Computern vernetzt. Die Körper werden von Maschinen versorgt und sind dadurch extrem geschwächt. Eine Fortpflanzung findet nur noch in der Retorte statt. Ziel der Vernetzung ist es, das Sternlicht, das Tod-Erleben und das Shaog auf wissenschaftlichem Wege zu analysieren.
 
Kurz nach der Ankunft auf Cromm erscheinen zwei Schiffe des Traal und greifen sofort an. Der Angriff kann zwar zurückgeschlagen werden, doch werden auf dem Planeten einige Verwüstungen angerichtet, wobei unter anderem auch die Zentralrechner der Vernetzung vernichtet werden. Durch das Zusammenbrechen des Netzwerkes drohen die Mönche von Cromm zu sterben, da sie nicht in der Lage sind, sich ohne ihre Technik selbst zu versorgen. Ein Hilferuf Siebentons lässt jedoch rechtzeitig eine große Anzahl von Schiffen erscheinen, die Cromm mit ausreichend Hilfsgütern versorgen. Wiederum begleitet Siebenton den Neuaufbau dieser Zivilisation und bleibt einige Jahre auf Cromm.
 
15 Jahre später kehrt Siebenton nach Wolkenort zurück. Zu seiner Überraschung wird er von Walyon zum Seelenhirten Caryton gebracht, der an einer tödlichen Krankheit leidet und seine Nachfolge regeln muss. Im Rahmen des Gesprächs erfährt Siebenton, dass Walyon ein weitaus engerer Berater und sogar Freund des Seelenhirten ist, als er bisher angenommen hat. Darüber hinaus hat sein Lehrmeister Caryton über die Entwicklung des jungen Mönches auf dem Laufenden gehalten, so dass dieser Siebenton zu einem seiner Nachfolgekandidaten ernennt, aus denen ein Gremium von 200 Würdenträgern der Priesterschaft den neuen Seelenhirten bestimmen. Einen großen Einfluss hat dabei eine Abstimmung in der Bevölkerung, an die das Gremium in gewissen Grenzen gebunden ist. Neben Siebenton beruft Caryton Permanor, Dschagat, Konifer und Lokhout.
 
Lokhout, der Ehemann der Frau Siebenton und Vater der beiden Töchter Paturch und Silkon, ist als Kandidat benannt worden, obwohl er erst seit relativ kurzer Zeit Mitglied der Priesterschaft ist. Seine finanziellen Mittel verschaffen ihm einen großen Vorteil im Wahlkampf, als der Seelenhirte wenige Wochen später seiner Krankheit erliegt. Weniger die Aussicht auf den obersten Posten des Shaogen-Kultes als vielmehr die Angst vor den negativen Auswirkungen auf die sowieso auf der Stelle tretenden Religion durch die Wahl eines derart konservativen Mannes wie Lokhout lässt Siebenton den Wahlkampf aufnehmen. Im Laufe der Zeit wird er nicht nur von Walyon unterstützt, sondern auch sein ehemaliger Arbeitgeber Koliwan, der großes Ansehen in der Bevölkerung genießt, hilft Siebenton trotz der Differenzen in der Vergangenheit. Dennoch scheint die Wahl auf ein Unentschieden zwischen Siebenton und Lokhout hinauszulaufen, was das Gremium aus Tradition dazu bewegen würde, den älteren Kandidaten als Seelenhirten einzusetzen. Erst als kurz vor dem Ende des Wahlkampfes die Caliguren mit 63 Schiffen auf Wolkenort landen und entgegen ihrer sonstigen Neutralität von der Zeit Siebentons an Bord der CZACZYK berichten, führt dies zu einer eindeutigen Mehrheit für den jungen Priester, so dass das Gremium ihn zum neuen Seelenhirten von Wolkenort ernennt.
 
Als Seelenhirte muss Siebenton in die Inverse Wache einziehen, ein Gebäude, dessen unterste Stockwerke bis zu 3000 Meter unter der Oberfläche liegen. Gemäß dem Kodex des Shaogen-Kultes hat er auch seine Verbindung mit Arratax zu lösen. In der folgenden Zeit bringt Siebenton viele Reformen auf den Weg und bereist, begleitet von Walyon, Shaogen-Himmelreich mit der KREUZMOND VON WOLKENORT, dem Residenzschiff des Seelenhirten von Wolkenort. Dabei besucht er auch die Jedouinen, die überdies die »Geheimnisvollen von Shaogen-Himmelreich« genannt werden. Diese humanoiden Lebewesen, deren Heimatwelt der Planet Jedou ist, sind 1,50 Meter groß und besitzen eine graue, faltige Haut. Durch das ständige Tragen eines Kaftans mit Kapuze ist der Kopf mit auffälligen Kinn- und Wangenpartien und den unter Knochenwülsten verborgenen knopfgroßen Augen nur zu einem kleinen Teil sichtbar. Die Jedouinen bewegen sich auf eine gleitend erscheinende Weise fort, deren Ursprung durch ihre Kleidung verborgen bleibt.
 
Nach der Rückkehr nach Wolkenort stirbt Walyon. Auf seinem Totenbett warnt er Siebenton noch vor den Shaogen-Außenwächtern, bevor er stirbt. Um diesem Hinweis nachzugehen, trifft sich der Seelenhirte mit dem Oberkommandierenden der Außenwächter, in dem er zu seiner Überraschung Brovn wiedererkennt, der ihn als Frau einst für die Außenwächter rekrutiert hatte. Der mittlerweile mit Lokhout verbündete fanatische Mönch wirft Siebenton vor, der Priester des Unheils zu sein, der Shaogen-Himmelreich ins Unglück stürzen werde, sollte er nicht gestoppt werden. Der Seelenhirte enthebt Brovn daraufhin seines Postens und setzt den reformoffenen Mönch Korter als neuen Oberkommandierenden ein.
 
In den folgenden Jahren bereist Siebenton immer wieder die Galaxie und geht dabei erfolgreich gegen viele Ungerechtigkeiten vor, die er auf seinen Reisen mit den Caliguren erleben musste. Gleichzeitig sucht er auch immer wieder das Uralte Archiv der Inversen Wache auf, um die verschiedenen Schriften dort zu studieren. In dem Archiv ist darüber hinaus ein Schaltpult installiert, das er nicht zu aktivieren vermag. Als Siebenton bereits zwölf Jahre Seelenhirte ist, erlischt plötzlich das Shaogen-Sternlicht. Auch wenn er in den ersten Tagen und Wochen beruhigend auf die Anhänger des Kultes einwirken kann, bilden sich mit der Zeit immer mehr Sekten, die dem Traal-Gegenkult ähneln. Brovn erhebt sich infolge der Ereignisse nochmals gegen den Seelenhirten, bevor er stirbt.
 
Nachdem das Sternlicht drei Jahre nicht wieder erschienen ist, wendet sich Lokhout, der durch seine Niederlage gegen Siebenton verbittert und voller Hass ist, von dem Planeten Amran aus an die Bewohner von Shaogen-Himmelreich und ruft die gemeinsame Tochter Silkon, die ganz auf der Seite ihres Vaters steht, zur Gegen-Seelenhirtin aus. Im krassen Gegensatz zu seinen Standpunkten im Wahlkampf um die Nachfolge Carytons tritt Lokhout nun öffentlich für die Emanzipation der weiblichen Mönche ein. Siebenton wird zu einer Unterredung nach Amran eingeladen, um dort mit seiner Tochter Paturch und seinem Berater Crabach mit Silkon und Lokhout zu sprechen. In der öffentlichen Diskussion macht Siebenton einen schwachen Eindruck, da er seiner Tochter Silkon nicht mit der notwendigen Härte entgegentreten kann. Als jedoch Lokhout die Gunst der Stunde nutzen will und Siebenton gefangen nimmt, löst dies eine große Empörung aus, die in der Befreiung des Seelenhirten durch die Außenwächter unter Korter gipfelt. Während Lokhout stirbt, wird Silkon auf Lebenszeit auf einen Planeten verbannt.
 
Einige Jahrzehnte später – Siebenton ist mittlerweile 245 Jahre alt und das Sternlicht ist nach wie vor erloschen – erhält der Seelenhirte von dem Planeten Mourmalin die Mitteilung, dass Fremde aus einer anderen Galaxie aufgetaucht seien, die sich selbst als Terraner bezeichnen und nach den Baolin-Nda suchen würden. Bei seinen Studien im Uralten Archiv der Inversen Wache ist Siebenton einmal auf ein Volk namens Baolin gestoßen, das im Shaog-Himmel lebte, dem Jenseits des Kultes. In der Hoffnung, durch die Fremden Hinweise zum Erlöschen des Sternlichts zu erhalten, bricht er unverzüglich mit der KREUZMOND VON WOLKENORT auf, um die Terraner zu treffen.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Gott ist tot

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Peter Terrid

   
NATHAN