Nummer: 1795 Erschienen: 18.01.1996   Kalenderwoche: 3 Seiten: 65 Innenillus: 0 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Die Farbe Alenant
Sie sind die Baumeister von Merloath - und wirken mit am kosmischen Projekt
Ernst Vlcek     

Zyklus:  

26 - Die Hamamesch - Hefte: 1750 - 1799 - Handlungszeit: 1218 - 1220 NGZ (4805 - 4807 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Hirdobaan   Zimbag            
Zeitraum: ca. 205.000 v.Chr./ Dezember 1220 NGZ = 4807
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124602501
EAN 2: 61795
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Die Ereignisse in Hirdobaan scheinen sich zu überstürzen: Die Besatzung der BASIS hat es gegen Ende des Jahres 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung geschafft, in das bisher abgeschottete Zentrum der kleinen Galaxis vorzustoßen und mit der Evakuierung der gefangenen dreißig Millionen Galaktiker zu beginnen.
 
Nahezu gleichzeitig kommt es zur entscheidenden Auseinandersetzung außerhalb des Zentrums, als Zehntausende von Hamamesch- und Fermyyd-Raumschiffen das kleine Häuflein galaktischer Schiffe attackieren. Erst der beherzte Einsatz einer Einsatzflotte aus der Milchstraße kann in letzter Minute die Lage bereinigen.
 
Perry Rhodan und einige wenige seiner Getreuen sind in der Zwischenzeit auf Aachthor gestoßen. Dieser entpuppt sich als offenbar uraltes Wesen, dessen Geschichte aufs engste mit der Geschichte Hirdobaans verbunden ist - und der offenbar auch in Beziehung zu den hohen kosmischen Mächten steht.
 
Aachthor hat große Ziele, und diese verfolgt er, ohne sich um die dreißig Millionen Galaktiker zu kümmern. Sein Ziel ist der Plan der Auferstehung, und in einem furiosen Geschehen zerfallen vierzehn Planeten, um einem riesengroßen neuen Gebilde Platz zu
machen.
 
Für Perry Rhodan eröffnet sich in der Folge ein Blick in die Vergangenheit-und auf DIE FARBE ALENANT…

 
Die Hauptpersonen
Vestibor Ein Baumeister der Kospien erkennt das Geheimnis seines Volkes
Carlemo Vestibors bester Freund
Perry Rhodan Der Terraner erfährt die Vorgeschichte Aachthors und damit Gomasch Endreddes
Atlan Der Arkonide nimmt an der geistigen Reise in die Vergangenheit teil
Aachthor Ein gottgleiches Wesen, das über Jahrzehntausende hinweg regiert

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: -   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Aachthor und die Kospien
PR-Kommunikation:
Statistiken: Die PR-Zeittafel / Science Fiction Workshops
Witzrakete:
Leserbriefe: Dr.Eckart Fuchs / Helga Küppers / Rainer A.Schuster / Frank Fuchsius / Wolfgang Deilmann / Thomas Jantsch / Reiner Rieß / Matthias Richter / Frank Schubert / Bernd Grüner / Torsten Ostendorf / Joachim Stingl
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
Andreas Weiß & Daniel Schwarz : Trägerschiff der TSCHUBAI-Klasse - Terranische Raumschiffe

Journal

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Innenillustrationen

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Inhaltsangabe

Die Gruppe um Perry Rhodan bekommt von Voltago die Information, dass Aachthor das gigantische Raumschiff, das soeben erstanden ist, in den Halo von Hirdobaan versetzt hat. Damit wird deutlich, dass durch die Zerstörung der 14 Level auch der Transitionsschirm nicht mehr existiert. Der Kyberklon, der von Aachthor als ebenbürtige Person eingestuft wird, weist sodann auf die Grabkammern der Kospien hin. Über diese können Informationen eingezogen werden, die der Mächtige den Galaktikern bislang verweigert hat. Rhodan und Atlan suchen eine der 14 Kammern auf und erlangen durch den Kospi Vestibor Einblick in die Vergangenheit.
 
Die Kospien, annähernd Humanoide, die auf ihren Schultern den Gollup als Multifunktionsorgan und auf dem Rücken den Strapo, den Gehirnbuckel, trugen, beherrschten neben der Lautsprache zusätzlich ein Farbensignal-Spiel, das vor allem ihre Gefühle widerspiegelte. Zu der Zeit, in der Vestibor zusammen mit seinem Freund Carlemo das Studium beendete, glaubten viele Kospien an Aachthor, den Götzen und Schutzpatron, der über die Völker der Galaxis Nanshui wachte und der Rettung bringen konnte. Denn viele Völker, wie die Medesen, Vester, Saskaren und Marabiter, die alle zu dem von den Kospien gegründeten Merloath-Imperium gehörten, waren fast schon ausgerottet. Schuld daran waren die Roach, die die Völkergemeinschaft seit einigen Jahren vehement attackierten. Die Kospien hatten dieses Volk, nie wurde je ein Vertreter erblickt, mit den Farben Klipnik (Unheil), Maxxe (Schrecken) und Kregg (Tod) belegt. Hauptwelt des großen Imperiums in Nanshui, von den Roach Queeneroch genannt, war der Planet Merloath und darum gruppierten sich bis in Entfernungen von 15 LJ die 30 so genannten Ringplaneten. Es folgten bis in eine Entfernung von 90 LJ die 120 Gürtelplaneten und letztlich noch die Außenplaneten.
 
Neben Aachthor gab es noch eine zweite Legende. Demnach sollte nicht nur die Farbe Alenant existieren, was Vielschichtig, Unbestimmbar und Unergründlich bedeutete, vielmehr noch ein gleichnamiges 5-D-Schwingmetall. Doch diese Wunderwaffe, gäbe es sie denn, war sicherlich nur ein unerfüllbarer Traum.
 
Auch Vestibor und Carlemo hielten Alenant für einen Traum – bis sie in Ereignisse verwickelt wurden, die sie vom Gegenteil überzeugten. Dann jedoch kam es zum Eklat – und die beiden jungen Kospien starben.
 
Als Vestibor wieder erwachte, galt er offiziell als tot, war tatsächlich aber entführt und zu einer Welt namens Lamnat gebracht worden. Von der hatte er zuvor noch nie gehört. Dort lernte der Kospi Farben kennen, die er nie für möglich gehalten hätte. Des Weiteren wurde ihm mitgeteilt, er sei zum 14. Baumeister des Aachthor berufen worden, zum Meister über das Element Alenant.
 
In der Folge erfuhr Vestibor vom Kosmischen Werk, das wichtiger war als selbst sein eigenes Volk. Er wurde Baumeister auf Ormanika, wo sein Vorgänger kurz zuvor verstorben war. Bald lernte Vestibor auch Aachthor kennen, dazu weitere Baumeister wie Ashobar, Rosumet, Tausheon, Eregito und Slirkam. Demnach war Aachthor seit 10.000 Jahren aus dem Hintergrund der Lenker der Kospien und sah auch ganz anders aus. Vor allem aber sandte Aachthor keine Farbsignale aus. Er war Schwarz, Schwarz, wie die Macht und Glorie, Stärke und Unbeugsamkeit. Der Mächtige hatte vor 10.000 Jahren die befeindeten Kospien-Reiche innerhalb von 500 Jahren befriedet und vereinigt und danach das Zeitalter der Wissenschaften eingeläutet. Schon damals setzte er auf 14 Planeten kospische Baumeister ein, um ebenso viele riesige Objekte aus dem Element Alenant zu erschaffen. Diese sollten dann irgendwann zusammengefügt werden. Vestibor begriff die Größe des Kosmischen Werkes und erkannte Aachthor an. Er bekam auch erstmals Roach zu Gesicht, die Aachthor eingefangen hatte. Diese sollten genetisch gezähmt werden und zur Rettung von Nanshui beitragen. Im Anschluss vergingen für Vestibor die Jahre wie im Fluge…!
 
Der Blick in die 220.000 Jahre zurückliegende Vergangenheit geht zu Ende. Inzwischen hat sich Aachthor zu den Galaktikern gesellt und eröffnet, dass dieses Raumschiff, auf dem sie sich befinden, eine bestimmte Ladung an einen vorbestimmten Zielort bringen soll. Und die Zellaktivatorträger, aber vor allem die beiden Ritter der Tiefe, sollen dem Mächtigen dabei behilflich sein. Kurz darauf wird Aachthor auf die Pounder aufmerksam, die die Matrixhalle des AACHTHOM anzeigt. Diese haben sich aus dem Inferno der zerbrechenden Level retten können. Dank der Fürsprache Rhodans akzeptiert der Mächtige sie als weitere Helfer.
 
Am 16. Dezember riskieren Rhodan und Atlan einen weiteren Blick in die Vergangenheit, dieses Mal an der Grabkammer von Ashobar:
 
Gegenüber diesem Baumeister erwähnte Aachthor einmal seine quälende Ungewissheit bezüglich seiner Herkunft, denn er erwachte als erwachsenes Wesen nahe einer Materiequelle. Später erhielt Aachthor von unbekannter Seite die Formel für das Alenant, um daraus ein Schiff zu fertigen, für eine bestimmte Ladung an einen bestimmten Zielort. Der Mächtige kam dem Auftrag nach, wechselte nach Nanshui und das Projekt begann. Doch dann erschienen die Roach und bedrohten seine Arbeit. Es kam zur Flucht nach Hirdobaan und der Abschottung des Zentrums der Kleingalaxis. Aachthor musste jedoch die Ladung in Queeneroch zurücklassen. Schließlich starben die letzten Kospien und Aachthor setzte ihnen mit den Grabkammern ein Denkmal. Er erschuf die Positronik Gomasch Endredde als Wächter über die 14 Alenant-Welten und legte sich in den Tiefschlaf. Danach kam es zur Eigeninitiative von Gomasch Endredde und damit nochmals anders, als Aachthor es je wollte…!
 
Der Mächtige gibt nun das Rätsel über die Ladung preis. Wie teilweise schon erwartet, ist das riesige Schiff ein Sporenschiff wie die legendäre PAN-THAU-RA, und die Ladung umfasst Biophoren, On- und Noon-Quanten als Träger des Lebens bzw. der Intelligenz. Diese befindet sich in einem Hyperraumdepot in Queeneroch. Rhodan erklärt sich bereit, bei der Bergung zu helfen. Er will allerdings nicht bis zu dem noch nicht genannten Zielort mitfliegen. Dazu erwähnt Icho Tolot die seltsame Ortung, die er vor einiger Zeit mit seiner HALUTA in Queeneroch machte. Aachthor bestätigt, es handelte sich um den 4-D-Abdruck des Hyperdepots.

Rolf-Peter Harms

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Die Kombination aus der 1500 Kilometer durchmessenden Kugel aus Vario-Metall und dem birnenförmigen Aachthom wird von den Galaktikern um Perry Rhodan an Bord mittlerweile als AACHTHOM bezeichnet, da es sich offenbar um ein Raumschiff handelt. Aachthor verhält sich gegenüber den Galaktikern weiterhin abweisend und gibt keine Informationen preis. Voltago gibt daraufhin den Hinweis, dass Aachthor lediglich schweige, weil sich die Gruppe die Informationen selbst aus den Grabkammern der Kospien holen könne. Als sie vor einem der vierzehn Sarkophage stehen, können sie weder die trübe Flüssigkeit innerhalb des Behälters, noch die an der Wand angebrachten Symbole und Bilder richtig erkennen. Erst als Rhodan herausfindet, dass man mit einem schielenden Blick die Flüssigkeit durchdringen kann, gelingt es ihm und Atlan, sich auf ein farbiges Multifunktionsorgan des Toten zu konzentrieren. Auf diese Weise werden ihnen die Ereignisse vor 210.000 Jahren aus der Sicht des Kospi Vestibor mitgeteilt:
 
Die Roach überfallen die Galaxie Nanshui, die von ihnen Queeneroch genannt wird, und das seit 10.000 Jahren existierende Imperium Merloath kämpft einen aussichtslosen Kampf. Immer mehr Sonnensysteme werden von den Roach vernichtet, ohne dass Merloath etwas gegen die überlegene Technik unternehmen kann. Einige Rassen sind bereits fast vollkommen ausgerottet worden, während sich eine große Anzahl der Kospien auf den Glauben an den Götzen Aachthor stützt, der ihnen als Schutzpatron Hilfe bringen soll. Die Kospien besitzen je zwei lange Arme und Beine, einen tonnenförmigen Rumpf mit breiten Schultern und haben etwa die Größe von Terranern. Über der zur Nahrungsaufnahme dienenden Öffnung mit der Bezeichnung Noom sitzt der Gollup, ein birnenförmiges Multifunktionsorgan. Der Gollup enthält ein Sehorgan (Mirva) und einen Sprechkranz und drückt mit zahllosen, fein nuancierten Farben die Stimmungen und Empfindungen der jeweiligen Person aus. Hierdurch wird die normale Sprache ergänzt und teilweise sogar ganz ersetzt. Dies führt dazu, dass Farben das beherrschende Element der kospischen Kultur darstellen. Das Gehirn der Kospien (Strapo) befindet sich auf einer buckelartigen Erhebung auf dem Rücken. Darüber hinaus handelt es sich um Zwitter.
 
Das Zentrum des Imperiums ist durch ein strenges Sicherheitsnetz gesichert und konnte so bisher vor den Roach verborgen gehalten werden. So ist die Zentralwelt Merloath per Transmitter mit 30 weiteren Welten verbunden, die maximal 15 Lichtjahre entfernt liegen und jeweils mit weiteren Planeten verbunden sind, die sich in einem Radius von 90 Lichtjahren befinden. Von diesen Welten besteht Verbindung zu den unzähligen Außenwelten. Als Vestibor die Mitteilung von seinem Elter Gonmoich erhält, dass dieser seine Arbeit erfolgreich abgeschlossen habe, fliegt er nach Eenborn. Gonmoich hatte seit Jahren versucht, das Gleitmetall Alenant herzustellen, das der Legende nach vor rund 10.000 Jahren von einem Kopsi namens Uridir entwickelt worden sein soll. Auf Eenborn muss Vestibor feststellen, dass in dem Labor seines Elters eine Explosion stattgefunden hat, die Gonmoich und seinen Assistenten Waust getötet und sämtliche Forschungsergebnisse vernichtet hat.
 
Kurze Zeit später wird Vestibors Tod simuliert und er selbst auf ein Raumschiff entführt. Dieses Raumschiff fliegt Lamnat an, eine eiskalte Sturmwelt. Dort erfährt er von dem seit 27 Jahren als verschollen geltenden Forscher Ashobar, der sich als Baumeister vorstellt, dass er ausgewählt worden sei, Aachthor ebenfalls als Baumeister auf einer der vierzehn Baustellen zu dienen. Die Baustellen-Objekte bestehen aus dem Gleitmetall Alenant, dessen vielfach abgestufter Silberton die Farbe Alenant darstellt. Eigentlich war diese Aufgabe für Gonmoich vorgesehen gewesen, der jedoch nicht bereit war, ohne seinen Assistenten Waust zu arbeiten und deswegen Selbstmord mit der Vernichtung seines Labors begangen hat.
 
Kurz darauf empfängt Aachthor Vestibor auf seinem birnenförmigen Raumschiff. Dort zeigt er ihm sieben gefangene Roach, deren Aussehen der Öffentlichkeit unbekannt ist. Der Kospi erfährt, dass sein Volk nicht aus eigenem Antrieb das Imperium Merloath aufgebaut hat, sondern Aachthor diese Entwicklung initiiert und begleitet hat, indem er vor 10.000 Jahren den Führern vermittelte, dass besiegte Gegner nicht zu vernichten, sondern zu Partnern zu machen sind. Nach einer Zeitspanne von 500 Jahren erstreckte sich das Imperium über ganz Nanshui, so dass Aachthor seinem wahren Plan nachkommen konnte: dem Bau eines großen Gebildes aus Alenant. Dazu verhalf er dem Wissenschaftler Uridir zur Erschaffung dieses Metalls. Anschließend rekrutierte er Uridir und seine Mitarbeiter und ließ sie auf vierzehn Welten verteilen. Dort sollten sie das Alenant in Massen produzieren und im All zu großen Gebilden verbinden.
 
Nach einer kurzen Zeit der intensiven Schulung, in der Vestibor lernt, dass diverse Rohstoffe veredelt, hyperphysikalisch aufbereitet, mit fünfdimensionalen Impulsen gesättigt und in einem Hypermeiler zu Alenant gebrannt werden, wird er Baumeister der Baustelle Ormaniko. Als er eines Tages wieder bei Aachthor weilt – hier erkennt Rhodan während der Erzählung, dass Aachthor entgegen seiner bisherigen abweisenden Art, den Kospien gegenüber echte Zuneigung zu empfinden scheint –, lässt dieser die sieben Roach gegeneinander kämpfen, um das stärkste überlebende Exemplar als Genpool für seine Experimente zu nutzen. Er beabsichtigt, Wesen zu schaffen, die nur noch die positiven Eigenschaften der Roach enthalten, um im Kampf gegen die Roach zu bestehen und Nanshui retten zu können.
 
Da damit die Berichte aus der Sicht Vestibors enden, wechseln Rhodan und Atlan zum Sarkophag des Baumeisters Ashobar, um das weitere Geschehen zu verfolgen:
 
Ashobar ist ein enger Vertrauter von Aachthor. So erzählt er ihm, dass er seinen oder seine Erzeuger nicht kenne. Er sei eines Tages in einer unbeschreiblichen Umgebung erwacht, und ihm sei von unsichtbaren Wesenheiten mitgeteilt worden, dass er für eine kosmische Mission erwählt worden sei. Mit dem Bauplan für ein gewaltiges Raumschiff und der Formel für das Metall, aus dem das Schiff gebaut werden soll, sei er dann mit seinem Schiff auf die Suche nach einem Hilfsvolk gegangen, bis er auf die Kospien gestoßen sei.
 
Während die Roach weiter in Nanshui vorrücken, treibt Aachthor die vierzehn Baumeister zur erhöhten Produktion an, da er befürchtet, dass die Arachnoiden, die offensichtlich Experten in der fünfdimensionalen Mathematik sind, durch die Ausstrahlung des Aenant zu den Baustellen geführt werden könnten. Als die Roach schließlich tatsächlich die Baustelle Mirgon erreichen, können das Alenant-Gebilde und dessen Baumeister gerettet werden, während alle anderen Lebewesen in dem System getötet werden. Auch die anderen Objekte können mit ihren jeweiligen Baumeistern in Sicherheit gebracht werden. Anschließend lässt er die vierzehn Elemente zu einem großen Kugelraumer verschmelzen, und er sendet einen Impuls aus, der die Ladung für das Schiff anfordert. Bevor er diese Ladung jedoch an Bord nehmen kann, wird das Schiff von einer großen Flotte der Roach bedrängt. So ist er gezwungen, sich und das Schiff in die benachbarte Kleingalaxie in Sicherheit zu bringen. Im Zentrum dieser Galaxie teilt er das Alenant-Objekt auf vierzehn Welten auf und riegelt den Bereich gegen die Roach mit Hilfe eines Transitionsschirms ab. Er schafft die Positronik Gomasch Endredde und begibt sich in seine Tiefschlafkammer, nachdem die vierzehn Baumeister nach und nach verstorben sind.
 
Als die Gruppe um Perry Rhodan nach diesen Berichten wieder vor Aachthor steht, teilt dieser ihnen mit, dass die zu transportierende Ladung aus Biophore, also On- und Noon-Quanten bestünde. Er benötige die Vitalenergie der Zellaktivatorträger und die Aura der Ritter der Tiefe, um die Ladung im Hyperraum ausfindig zu machen und an Bord zu holen. Da die Zellaktivatorträger bereits seinerzeit auf der PAN-THAU-RA die Wirkung von On- und Noon-Quanten bei unsachgemäßer Handhabung erlebt haben, weisen sie die Forderungen Aachthors zurück. Erst als die Pounder, die nach der Vereinigung der Evolutionsebenen der Levels aus dem Vario-Metall, das in Wirklichkeit Alenant ist, ausgestoßen wurden und sich nun an Bord des neuen Sporenschiffes aufhalten, von Aachthor bedroht werden, erklären sich die Galaktiker zur Zusammenarbeit bereit. Allerdings betont Rhodan, dass die Zusammenarbeit auf die Bergung der Biophore begrenzt sei.
 
Als Icho Tolot an den von ihm bei Syssod beobachteten höherdimensionalen Vielflächner erinnert, bestätigt Aachthor, dass es sich hierbei um einen Abdruck der im Hyperraum befindlichen Ladung handeln könne.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Aachthor und die Kospien

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN