Nummer: 1790 Erschienen: 14.12.1995   Kalenderwoche: 50 Seiten: 64 Innenillus: 1 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Ende einer Ewigkeit
Der Kyberklon geht eigene Wege - sein Ziel ist Gomasch Endredde
Robert Feldhoff     

Zyklus:  

26 - Die Hamamesch - Hefte: 1750 - 1799 - Handlungszeit: 1218 - 1220 NGZ (4805 - 4807 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Hirdobaan   Zimbag            
Zeitraum: ca. 205.000 v.Chr./ ca. 2800 / Dezember 1220 NGZ = 4807
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124602501
EAN 2: 51790
Ausstattung:  -
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit über 1200 Jahren hat sich in der kleinen Galaxis Hirdobaan, rund 118 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, ein Herrschaftssystem etabliert: mit den Maschtaren an der Spitze, mit dem Händlervolkder Hamamesch und den pantherähnlichen Fermyyd, der Schutztruppe der Galaxis, sowie vielen anderen Völkern. Und irgendwo darüber existiert angeblich eine unbekannte Macht namens Gomasch Endredde.
 
Das ist die Situation, die sich Perry Rhodan und der Besatzung des Riesenraumschiffes BASIS bietet, die gegen Ende des Jahres 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung in Hirdobaan operieren. Die Spur der Galaktiker führt über das abgeschottete Zentrum der Galaxis - dort liegt Endreddes Bezirk, und in diesem werden rund dreißig Millionen Intelligenzen aus der Menschheitsgalaxis gefangengehalten.
 
Die Galaktiker von der BASIS konnten mittlerweile die Herren der Galaxis stellen und besiegen. Anderen Galaktikern gelang es, den Schirm um das Zentrum abzuschalten, wenn auch nur für kurze Zeit; die BASIS und einige Begleitschiffe konnten eindringen. Mittlerweile konnten auch schon einige Rätsel aus der Vergangenheit der kleinen Galaxis gelöst werden.
 
Schwieriger ist hingegen die Situation für die rund dreißig Millionen Gefangenen; diese vegetieren vor sich hin und sind vom Tod bedroht. Während Perry Rhodan und seine Freunde das Programm Lebenshilfe anlaufen lassen, kommt es an anderer Stelle zum ENDE EINER EWIGKEIT …

 
Die Hauptpersonen
Teaser Kroom Der Maschinenmensch entdeckt seine Bestimmung
Perry Rhodan Der Terraner wird Opfer einer Entführung
Reginald Bull Der Aktivatorträger ist in der Ebene der Kelche gefangen
Voltago Der Kyberklon beginnt ein merkwürdiges Spiel
Alaska Saedelaere Der ehemalige Maskenträger ist auf der Spur von Endreddes Boten

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Ralph Voltz   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Gomasch Endredde
PR-Kommunikation:
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Reimer Musall / Wolfgang Steinemann / Jörg von Pluto Prondzinski / Armin Schiessl / Michael Elbert / Uwe Lammers
LKSgrafik: Boris Dienes
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Ralph Voltz  
Seite:39
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Der Tomopat Gyrengo, der seit einiger Zeit auf der BASIS weilt, muss mit ansehen, wie Voltago Teaser Kroom, den Mann mit dem Stirnband, seinem besonderen Stück, entführt. Der Kyberklon bringt Kroom, dessen Stirnband er Kospienschlüssel nennt, auf eine Korvette. Dorthin hat sich auch schon heimlich, auf Veranlassung Voltagos, die Hamiller-Tube begeben. Auch Rhodan befindet sich unfreiwilligerweise an Bord. Dies wird im Zentralsegment der BASIS Lugia Scinagra und Alaska Saedelaere bekannt, die Alarm für das Trägerschiff geben.
 
Unterdessen erinnert sich in NETWORK Tréogen an seine Befreiung und seine anschließenden Aktivitäten. Er hat getötet und beobachtet und jetzt wartet er darauf, das Gomasch Endredde erwacht und damit auch jene, die Tréogen beschützen muss. Dabei können ihm die Galaktiker behilflich sein, denn das, was zu tun ist, bleibt ihm verwehrt. Dann aber wird er der Sieger sein, so wie es geplant war.
 
In den 3.000 Kelchen auf dem Mond Nundor agiert immer noch Reginald Bull als Quasi-Bestandteil der Biomasse. Mehr noch als seine vier Begleiter ist ihm daran gelegen, hinter das Geheimnis der Embryonen zu kommen. Als er schließlich die Wahrheit erkennt, ist es wie ein Schock. Die Embryonen werden sich zu weiteren Tréogen-Wesen entwickeln.
 
Als Voltago mit der Korvette in Richtung Nundor startet, lässt Myles Kantor, zurück an Bord der BASIS, die Verfolgung aufnehmen. Auch Saedelaere und Gyrengo verlassen das Trägerschiff, denn von Level 1 Schrett ist ein Notruf eingegangen.
 
Die Korvette landet auf Faustus und Voltago samt seinen Begleitern betreten NETWORK II. Dort sorgt der Kyberklon mittels seiner Kosmokratentechnik dafür, dass Hamiller und das Stirnband von Kroom an NETWORK II angeschlossen werden. Bei beiden kommt es zu Veränderungen. Dann beobachtet Rhodan auf einer der Matrixes, dass auf Level 1 irgendetwas in Gange geraten ist.
 
An Bord der Korvette von Kantor wird beobachtet, wie NETWORK II sich erhebt und gleichzeitig in einen Schutzschirm hüllt. Die Station versetzt sich in eine Kreisbahn in 800 Metern Höhe über Nundor.
 
Auch Tréogen bemerkt die Aktivierung von NETWORK II, dem Dunklen Bruder. Damit wird NETWORK nutzlos und er will jetzt über das Spektrum, sein Transportmedium, denn er ist kein Teleporter, nach Nundor wechseln – zur Brut.
 
Auf Level 1 stellen Saedelaere und Gyrengo fest, dass Endreddes Boten, also jene Gruppe um Baan Fokker, trotz Ausfall der Suggestivstrahlung immer noch ihren Weg gehen wollen. Sie stören vehement die Vorbereitungen zur Evakuierung des Levels. Dann kommt es zu dem planetaren Beben, obwohl der entsprechende Zeitpunkt noch nicht eingetroffen ist.
 
Von der Ebene der Kelche macht sich Atlan auf zu Kantor auf Faustus. Dort erreicht den Arkoniden ein Anruf von Ronald Tekener, der immer noch NETWORK bewacht. Demnach hat die Station den Schutzschirm deaktiviert und wahrscheinlich befindet sich Tréogen nicht mehr an Bord. Kurz darauf meldet sich Robert Gruener von der Kelchebene, denn dort zeigte sich Tréogen kurzzeitig. Atlans Extrasinn prognostiziert, dass Tréogen kein Teleporter, sondern ein Wellensprinter wie vorzeiten die Woolver-Zwillinge ist. Der Arkonide begibt sich nach Mollen, um NETWORK mit zu stürmen.
 
Hamiller wird problemlos in NETWORK II integriert, aber Kroom stirbt. Dazu behauptet Voltago, der Kospienschlüssel wäre gezielt in der Milchstraße abgesetzt worden und schon damals, als Kroom ihn an sich nahm, sei es sein Todesurteil gewesen. Nun zerfällt auch die Hamiller-Tube und nimmt eine neue Zustandsform an. Die Tube wird zum Herzstück der Anlage und ersetzt ein Element, damit das Experiment fortgeführt werden kann, nämlich die Erweckung von Gomasch Endredde innerhalb der nächsten 13 oder 14 Stunden.
 
Als auf Level 1 das frühzeitige Beben zu Ende geht, setzt es sich auf Level 2 Thorsen fort. Hier erhält Saedelaere Unterstützung durch Arlo Rutan und ihr Weg führt weiter nach Level 3 Zimbag.
 
Derweil wird auf Mollen NETWORK kampflos eingenommen. Doch die Station erweist sich als nutzlos. Nur eine Komponente fragt beständig nach Aachthor.
 
Auf Level 3 wird eine Spur der Gruppe um Fokker entdeckt, die nach Level 6 führt. Auf Zonder-Myry kommt es schließlich zur Auflösung von Endreddes Boten, nachdem Fokker im Zweikampf mit Gyrengo gestorben ist. Aber auch der Tomopat überlebt den Kampf nicht.
 
Die fragende Komponente erweist sich als Erzähler und wie in RAILWAY STATION tritt Atlan als Aachthor auf. So erfährt er einen weiteren Ausschnitt der Vergangenheit in dieser kosmischen Region:
 
Vor langer Zeit erreichte Aachthor die Galaxis Queeneroch. Er brachte eine Aufgabe mit, ein Projekt von universeller Bedeutung. So war es ihm ein Leichtes, das Volk der Kospien als Helfer zu rekrutieren. Sie halfen bei der Erschaffung von 14 Teilen für das Projekt. Doch kurz vor der Vollendung fielen die arachnoiden Roach in Queeneroch ein. Die Kospien wurden ausgerottet, die 14 Teile des Projekts von Aachthor nach Hirdobaan gerettet. Allerdings musste er etwas von sehr großer Bedeutung für das Projekt in der Großgalaxis zurücklassen.
 
Die 14 Teile wurden auf ebenso viele Planeten verteilt, den Levels und Aachthor beschloss, dass die Vollendung des Projekts ein Robotgehirn vornehmen sollte. Dieses verteilte er in ebenfalls 14 Komponenten auf die Level und in seiner Gesamtheit hieß die Maschine Gomasch Endredde. Aachthor selbst zog sich zurück.
 
Gomasch Endredde übernahm die schwere Aufgabe und noch einiges mehr, denn nach der Vollendung bedurfte er Hilfsvölker. Letztlich auch, um das, was in Queeneroch zurückbleiben musste, zu bergen (es wurde von Aachthor auch als SENDUNG bezeichnet). So wurden die Hamamesch auf dem Mond Nundor und die Sydorrier auf der Welt Iquama gezüchtet. Doch diese Wesen waren für einen Krieg nicht geeignet. Da erinnerte sich Gomasch Endredde an den Roach-Leichnam, den Aachthor als Anschauungsobjekt mit nach Hirdobaan brachte. So begann die Arbeit an der Kelchbrut zum späteren Kampf gegen die Arachnoiden.
 
Viel später begann die erste Erkundung von Queeneroch und Gomasch Endredde stellte fest, dass die Roach nicht mehr existierten. Dazu stellte sich die Frage, wo Aachthors bedeutendes Eigentum verblieben war. Gomasch Endredde musste sich weiter entwickeln, sich mit einer biologischen Komponente ausstatten, um diese Frage beantworten zu können. Dazu sollte nun die Biomasse in den 3.000 Kelchen dienen, denn Krieger wurden nicht mehr gebraucht. Zu der Zeit tauchte das Wesen Tréogen auf und konnte von Gomasch Endredde eingefangen werden. Die Positronik wollte sich um dessen Herkunft und Geschichte kümmern, wenn sie zu einem Supercomputer geworden war.
 
Der Tag der Bio-Aktivierung kam schließlich. Alle Level wurden inaktiv und als danach Level 13 reaktiviert wurde, begriff Gomasch Endredde, das Tréogen aus der Biomasse stammte. Entsprechend war die gesamte Biomasse entartet und würde die Positronik übernehmen. Gomasch Endredde hatte nur noch eine Option – und zerstörte das Herzstück der Kelchanlage auf Nundor. Damit erlosch auch das Bewusstsein der Positronik wieder.
 
Für Atlan ist das neue Wissen wie ein Schock und er verliert das Bewusstsein. Zuvor kann er nur eine undeutliche Warnung aussprechen. Diese vernimmt Icho Tolot und wechselt auf die BASIS, die Kurs auf NETWORK II nimmt. Die Station soll abgeschossen werden. Das kann im letzten Augenblick noch von dem Arkoniden verhindert werden, der nicht weiß, was richtig und was falsch ist.
 
Auf NETWORK II erklärt sich endlich Voltago gegenüber Rhodan. Der Kyberklon erklärt, sein Handeln hätte nichts mit den Kosmokraten zu tun. Vielmehr gehe es um die Entwicklung eines bestimmten Abschnittes und daher müsse Gomasch Endredde reaktiviert werden. Selbst der Tod aller Galaktiker müsse dabei in Kauf genommen werden. Des Weiteren spricht der Kyberklon eine Vision aus:
 
Demnach werde eines Tages ein Zeichen geschehen und Rhodan werde dem folgen. Er werde vor einem Tor stehen, das nur er öffnen könne und Rhodan werde über einen Steg gehen, welcher ins Universum führe. Diese Brücke sei nur ihm vorbehalten. Das Tor werde aufgestoßen werden und Rhodan werde den Weg der Wabe gehen und die Welten der Galornen und Helioten sehen.
 
Die Beben haben inzwischen die nächsten Level bis hinauf zu Level 12 überrollt – und dann tritt es auf Nundor auf. Das Fernkarussell aktiviert sich und erstrahlt in der Farbe Silber. In der Folge aktiviert sich auch Level 14, dessen Farbe auf dem Karussell Schwarz ist. Für Gomasch Endredde bedeutet es das Ende einer Ewigkeit, die Maschine ist erwacht.
 
Zur gleichen Zeit erlebt Gruener bei beiden Kelchen das Grauen. Aus der Biomasse werden Wesen wie Tréogen geboren. Den Galaktikern vor Ort bleibt nur ihre Angst, Panik und Flucht.
 
NETWORK II landet wieder auf Nundor und Atlan, Kantor, Homer G. Adams sowie Cyrn Dow gehen an Bord. Da meldet sich Gomasch Endredde in der Sprache der Mächtigen bei ihnen: Alle Level sind innerhalb von 28 Stunden zu räumen, andernfalls drohe der Tod!
 
Es ist der 12. Dezember und zusätzlich trifft jetzt auch noch Grueners Hiobsbotschaft ein.

Rolf-Peter Harms

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Voltago entführt Perry Rhodan und Teaser Kroom in einer Korvette. An Bord des Beibootes erkennt Rhodan, dass auch die Hamiller-Tube anwesend ist. Der Kyberklon fliegt zu NETWORK II auf Nundor (Level 13), um die Schaltstation in Betrieb zu nehmen. Dies gelingt ihm mit dem Stirnband Krooms, das er als Kospienschlüssel bezeichnet, und der Integration der Hamiller-Tube in die Anlagen der Schaltstation. Kroom, der die gesamte Aktivierung aufgrund seiner Verbindung mit dem Stirnband wahrnimmt, wird bewusst, dass es Voltago nur um den Kospienschlüssel geht und ihn töten wird, sobald die Aktivierung abgeschlossen ist. Er greift daraufhin den Kyberklon an, indem er dessen Wadenblöcke mithilfe des Stirnbandes manipuliert. Voltago, durch den Angriff ernsthaft gefährdet, tötet den am Boden liegenden Maschinenmenschen mit einem Tritt auf den Kopf, was Rhodan nicht verhindern kann.
 
Anschließend erklärt Voltago dem aufgebrachten Zellaktivatorträger, dass Kroom bereits zu dem Zeitpunkt gestorben sei, als der Kospienschlüssel ihn als Träger ausgewählt habe. Vor 2000 Jahren sei ein Element vernichtet worden, das durch den Schlüssel und die Hamiller-Tube ersetzt werden solle. Damit könnten alle vierzehn Level aktiviert und Gomasch Endredde geweckt werden. Auch der mögliche Tod aller Galaktiker auf den Levels sei ein Preis, der im Sinne der Entwicklung eines bestimmten Abschnitts wert sei, gezahlt zu werden. Lediglich Rhodan selbst habe einen so wichtigen Status, dass er ihn in Sicherheit gebracht habe. Einst werde Rhodan ein Zeichen erhalten, das er anfangs nicht einzuordnen wüsste, ihn jedoch zu einem Tor führen werde, das nur von ihm geöffnet werden könne. Anschließend werde er über eine Brücke ins Universum gehen. Er solle den Weg der Wabe gehen, die Pfosten abschreiten und die Welt der Galornen und der Helioten sehen. Dieser Weg werde unendlich viele Möglichkeiten bieten, aber damit auch eine große Gefahr des Scheiterns in sich tragen.
 
Während es auf den einzelnen Levels durch die Aktivierung zu starken Erdbeben kommt, versuchen Endreddes Boten, das »Programm Lebenshilfe« zu sabotieren, indem sie verschiedene Sammelstellen angreifen und dabei Medostationen vernichten. Alaska Saedelaere und dem Tomopaten Gyrengo gelingt es auf Zonder-Myry (Level 6), Baan Fokker und seine Jünger in einer Kantine zu stellen. Fokker droht allerdings, mit einer Bombe sich und die Kantine zu sprengen, sollten Saedelaere und seine Gefährten nicht abziehen. Da Gyrengo bei ihm bleibt, zündet der Führer von Endreddes Boten schließlich die Bombe. Bei der Explosion kommen beide ums Leben.
 
Auf Nundor kann Reginald Bull, der sich nach wie vor in der rosafarbenen Biomasse in den kelchförmigen Gebilden befindet, einige Embryonen erreichen. Dabei stellt er fest, dass sie äußerlich Tréogen gleichen. Dieser erkennt zwischenzeitlich auf Mollen (Level 12), dass die Aktivierung von NETWORK II ihm in die Hände spielt, da durch diesen Vorgang die Geburt seiner Brut eingeleitet werden wird. Er schickt einen sinnlosen Funkspruch an eine Korvette, gelangt so zu dem Beiboot und von dort nach Nundor. Dabei erkennt Atlan, dass Tréogen kein Teleporter ist, sondern ein Wellensprinter wie einst Rakal und Tronar Woolver. Gleichzeitig dringt er mit Icho Tolot, Ronald Tekener und Dao-Lin-H'ay in die nun verwaiste Schaltstation NETWORK ein. Sie müssen allerdings feststellen, dass nunmehr NETWORK deaktiviert ist und sämtliche Steuerungsmöglichkeiten für Endreddes Bezirk zu NETWORK II transferiert wurden.
 
Lediglich ein Erzähler ist noch aktiv, der nach Aachthor ruft. Da Atlan bereits von dem Erzähler von RAILWAY-STATION für die gesuchte Person gehalten wurde, begibt sich der Arkonide in den Bannkreis der Maschine und erfährt so die Geschichte Gomasch Endreddes:
 
Vor langer Zeit erreicht Aachthor die Galaxie Queeneroch, um dort ein Projekt von existenzieller Bedeutung durchzuführen. Dabei dienen ihm die Kospien als Hilfsvolk. Als dann vor 200.000 Jahren aggressive Arachnoiden in die Galaxie einfallen, wird das Volk der Kospien im Abwehrkampf ausgerottet. Währenddessen evakuiert Aachthor die vierzehn Einzelteile des Projektes in das Zentrum der benachbarten Kleingalaxie Hirdobaan, wo er sie auf verschiedenen Planeten, die er Levels nennt, unterbringt. Eine bedeutsame Sache muss er jedoch in Queeneroch zurücklassen.
 
In Hirdobaan errichtet Aachthor eine einfache Positronik, deren Teile über alle vierzehn Level verteilt werden: Gomasch Endredde. Dieser soll das begonnene Projekt beenden, während er selbst sich zurückzieht. In der Folgezeit werden von Endredde die Levels ausgebaut. Dabei baut er für mögliche Hilfsvölker die verschiedenen Karussells, die Kantinen und Trichtertürme. Gleichzeitig werden die Hamamesch und die Sydorrier gezüchtet. Während die Hamamesch als Arbeitsvolk konzipiert sind, sollen die Sydorrier als Organisatoren auftreten. Beide Völker sind jedoch keine Kämpfer, die die Arachnoiden aus Queeneroch zurückschlagen könnten. Deshalb entnimmt er einem toten Exemplar der Invasoren genetisches Material, um aus deren »positiven« Eigenschaften ein geeignetes Hilfsvolk zu erschaffen.
 
Auf MINE-1 bis 4 werden Werftanlagen zum Bau von Kriegsschiffen errichtet, die in dem Konflikt benötigt werden. Als Gomasch Endredde erste Erforschungen Queenerochs durchführt, muss er feststellen, dass die Galaxie von den Arachnoiden mittlerweile geräumt wurde. Auch ansonsten ist kein intelligentes Leben mehr anzutreffen. Da er Aachthor nicht erreichen kann, versucht Endredde selbst, die bedeutsame Sache, von ihm »Sendung« genannt, aus Queeneroch zu bergen. Die Suche hiernach verläuft allerdings erfolglos, so dass Endredde plant, sich mit der Genmasse in den Kelchen auf Nundor zu vereinen, um so seine Fähigkeiten und Rechenleistung zu erhöhen.
 
Als kurz vor der Durchführung der Vereinigung Tréogen erscheint, gelingt es der Positronik mit einiger Anstrengung, dieses Wesen auf Level 10 festzusetzen. Dabei bringt er den Schlüssel zum Gefängnis von Tréogen im CHASCH, einer alten Anlage der Arachnoiden, in Queeneroch unter, damit ihn niemand befreien kann, bevor die Vereinigung vollzogen wurde. Kurz darauf deaktiviert Gomasch Endredde sich selbst und die vierzehn Level, um die Vereinigung einzuleiten. Die Levels werden stündlich nach und nach wieder aktiviert. Endredde erhält bei der Aktivierungssequenz auf Level 13 erstmals Kontakt mit der Biomasse und muss sofort erkennen, dass das Genmaterial entartet ist und dass darüber hinaus Tréogen das erste Ergebnis dieser Masse ist. Vor der endgültigen Verschmelzung mit der Biomasse kann Endredde ein entscheidendes Element vernichten, was zur Unterbrechung der Vereinigung und zum Erlöschen des künstlichen Bewusstseins der Positronik führt.
 
Icho Tolot erkennt, dass die Aktivierung der Levels eine große Bedrohung für die Galaktiker, aber auch für Hirdobaan darstellt. Er kann jedoch trotz Androhung von Waffengewalt Voltago nicht zur Unterbrechung der Aktivierung bewegen. Als Level 13 und 14 am 10. Dezember 1220 NGZ aktiviert sind, kann Robert Gruener, der sich in der Nähe der Kelche auf Nundor aufhält, beobachten, wie aus der Biomasse unzählige Körper ausgestoßen werden. Während sich alle Zellaktivatorträger nach Nundor begeben, verkündet der neuerwachte Gomasch Endredde in der Sprache der Mächtigen, dass alle Lebewesen auf den Levels diese innerhalb von 28 Stunden zu verlassen hätten, da andernfalls der sichere Tod drohe.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Gomasch Endredde

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN