Nummer: 1555 Erschienen: 11.06.1991   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 2 Preis: 2,20 DM Preis seit 2001 in €:

Zu Arkons Ruhm und Ehre
Ein Bericht aus der Vergangenheit - das Drei-Sterne-Projekt führt zur Katastrophe
Kurt Mahr     

Zyklus:  

22 - Die Linguiden - Hefte: 1500 - 1599 - Handlungszeit: 1169 - 1174 NGZ (4756 - 4761 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  06 - Zellaktivatoren / Hefte: 1400 - 1599 / Zyklen: 21 - 22 / Handlungszeit: 1143 NGZ (4035 n.Chr.) - 1174 NGZ (4761 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Arkon-System               
Zeitraum: ca. 6050 v.Chr. / 1172 NGZ = 4759
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1:
EAN 2:
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Den ehemaligen Zellaktivatorträgem läuft die Zeit davon. Während sie Mitte 1171NGZ davon ausgehen konnten, aufgrund der ihnen durch ES gewährten Zelldusche noch eine Lebensspanne von rund sechs Jahrzehnten zur Verfügung zu haben, wissen sie nun, rund ein Jahr später, daß die Uhren der Superin­telligenz ganz anders gehen. Jedenfalls hat sich die ihnen zugestandene Gnadenfrist drastisch verrin­gert, wie man ihnen zu verstehen gab.
 
Sollen all ihre opfervollen Bemühungen, den Aufenthaltsort von ES und seiner Kunstwelt zu bestimmen, umsonst gewesen sein? Die ehemaligen Unsterblichen und ihre Helfer wollen es nicht glauben. Sie setzen vielmehr auch weiterhin alles daran, Wege zu finden, der gestörten Superintelligenz zu helfen, um auf diese Weise letztlich auch sich selbst zu helfen.
ES hingegen favorisiert neuerdings die Lingulden, was die Verteilung von Zellaktivatoren an 14Friedens- stifter eindeutig beweist. Sie sollen offensichtlich anstelle der Terraner die Funktion von Ordnungshü­tern in der lokalen Mächtigkeitsballung übernehmen.
Verständlicherweise interessieren sich die ehemaligen Zellaktivatorträger für ihre Nachfolger. Das gilt in besonderem Maße für Atlan, als er erfährt, daß Arkoniden in der Vorgeschichte der Linguiden eine Rolle gespielt haben.
 
Als Ursache dafür entpuppt sich ein Projekt ZU ARKONS RUHM UND EHRE...

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der große Arkonide auf der Spur eines Geheimnises
Theta von Ariga Sie steht Atlan nahe
Enderoa Ein Geschichtsforscher gibt auf
Pantero von Tereomin Imperialer Rat von Arkon
Haemon Gestalt aus der arkonidischen Vergangenheit
Barishon Gestalt aus der arkonidischen Vergangenheit
Reomir Gestalt aus der arkonidischen Vergangenheit

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Johnny Bruck   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Der Fall Demaron
PR-Kommunikation:
Statistiken: PR-Worldcon '91
Witzrakete:
Leserbriefe: Martin Meitzner / Ulrich Krause / Martin Imlau / Michael Keßler / Roman Stadler / Florian Janner / Thomas Ackermann / Bernhard Kletzenbauer / Rüdiger Kipferl / Alexander Prets / Florian Bürzle / Christina Waldeck / Jörg Dirks / Alexander Baumgartl
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
Christoph Anczykowski : Delphinschiff der Linguiden - Extraterrestrische Raumschiffe

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck
Seite: 39
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Inhaltsangabe

Auf Arkon wird der Geschichtsforscher Enderoa tot aufgefunden, der nach einer Analyse der Chronik der Familie Tereomir seine Arbeit niedergelegt und erklärt hat, mit einer auf dem ganzen arkonidischen Volk lastenden Schande nicht mehr leben zu können. Die Tereomir-Datei ist gelöscht. Es stellt sich jedoch heraus, daß hinter dem vorgetäuschten Selbstmord Enderoas der arkonidische Patrizier Pantero von Tereomir steckt, der die Verstrickung seiner Familie in die TARKONIS-Affäre vertuschen will. Aus einem Simusense-Programm, das Theta von Ariga aus den Daten Enderoas und der Chronik der Tereomir zusammenstellt, erfährt Atlan, was um das Jahr 6050 v.Chr. geschehen ist:
Im ersten Regierungsjahr des arkonidischen Imperators Reomir I., beginnt Haemon von Tereomir seinen Plan in die Tat umzusetzen, im Machtbereich der barbarischen Blues-Völker zur Ehre des Imperiums ein Drei-Planeten-System nach dem Vorbild Arkons zu schaffen und damit ein Monument zum Ruhme Arkons, des Imperators und seiner eigenen Person zu errichten. Da es Haemons Vater Gheetar von Tereomir, der die Freundschaft seines Sohnes mit dem Emporkömmling Barishon mißbilligt und zudem um das Familienvermögen bangt, nicht gelingt, Haemon entmündigen zu lassen, versucht er seinen Sohn zu ermorden, scheitert jedoch auch damit und stirbt selbst, weil Haemon nach dem Zusammenbruch seines Vaters dessen medizinische Versorgung verzögert.
 
Mit einem kleinen Raumschiffverband nimmt Haemon von Tereomir im System einer im Simban-Sektor gelegenen Sonne mit drei Planeten, der er den Namen System Haemons Stern gibt, das Projekt Tiga Ranton (Drei Welten) in Angriff. Während er auf dem sechsten Mond des ersten Planeten die Zapfanlagen in Betrieb nehmen läßt, mit denen die für die Änderung der Planetenbahnen benötige Energie gewonnen werden soll, werden in einem achtzig Lichtjahre entfernten Sonnensystem die TARKONIS und die TETRAAM von unbekannten Kugelschiffen angegriffen, die das Symbol zweier goldener Galaxien auf dunklem Grund tragen. Die TARKONIS stürzt über dem vierten Planeten ab, die TETRAAM bleibt verschollen. Als eines der unbekannten Schiffe Haemons Stern erreicht und Haemon der Forderung des fremden Kommandanten, das Sonnensystem zu räumen, nicht Folge leistet, kommt es zu einem weiteren Gefecht. Haemon von Tereomir stirbt. Seine RIUNAN und der fremde Raumer müssen schwerbeschädigt auf dem Planeten Haemon I niedergehen. Dieser wird zugleich von den Bruchstücken seines Mondes getroffen, den die aufgestauten Energien der Zapfanlagen zerbersten lassen. Das Auftauchen von dreiundzwanzig weiteren Schiffen der Fremden zwingt die MERIBAN und die beiden sie begleitenden Kreuzer zur Flucht. Die Schiffe kehren nach Arkon zurück.
Atlan ist klar, daß es sich bei Haemons Stern um die Sonne Teshar und bei ihrem ersten Planeten um Lingora, die Stammwelt der Linguiden, handelt. Er erkennt im Hoheitszeichen der fremden Schiffe das Symbol der Meister der Insel wieder und schlußfolgert, daß die Linguiden die gemeinsamen Nachkommen von Arkoniden und Tefrodern sind, die den Absturz ihrer Schiffe überlebt haben.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Der Hochrangbevollmächtigte Atlan hat sich von Perry Rhodan getrennt und ist zum Kristallplaneten zurückgekehrt. Dort hat Theta da Ariga jene Aufzeichnungen aus der Familienchronik des Khasurn Tereomin, die Enderoa zur Aufgabe veranlassten, als Simu-Video aufgearbeitet. So lernt der Arkonide die Historie aus dem Jahr 6050 v. Chr. kennen.
 
Der Hochedle Haemon von Tereomin bittet den Imperator Reomir I. darum, das Dreisterne-Projekt zu Arkons Ruhm und Ehre durchführen zu dürfen. Es soll in der östlichen Galaxis erschaffen werden. Dort, wo die jungen, fast noch barbarischen »Tellerköpfe« leben. Der Tai Moas gewährt das Ansinnen, zumal Haemon ein Drittel der Kosten aus der Familienkasse zu tragen bereit ist. Das wiederum bringt den Hochedlen in akute Gefahr, denn sein geiziger Vater plant ein Mordkomplott gegen den erfolgreichen Sohn – und wird dabei selbst zum Opfer.
 
Hier endet das Simu-Video und es wird nicht ersichtlich, warum Enderoa seine Forschungen eingestellt hat. Darum sucht Atlan jetzt den Geschichtsforscher auf. Doch zu seiner Bestürzung ist dieser tot und alles deutet auf einen Suizid hin.
 
In der Folge sucht der Einsame der Zeit Pantero von Tereomin auf, der dem Imperialen Rat angehört. Dieser fürchtet um das Ansehen seines altehrwürdigen Khasurn, doch Atlan setzt ihn soweit unter Druck, dass er weitere Daten aus der Familienchronik freigibt. Wenig später verfolgt der arkonidische Unsterbliche diese als Simu-Video fertiggestellten Daten:
 
Die RIUNAN unter Haemon, TARKONIS, Barishon von Amharu, MERIBAN, Durbar von Taxon sowie drei weitere Kreuzer und drei Großraumtransporter fliegen das Haemon-System in der östlichen Galaxis an. Dort sollen die Planeten Zwei und Drei auf die Umlaufbahn von Haemon I gebracht werden. Das Projekt TIGA RANTON (Drei Welten) soll von der Größe Arkons künden. Auf dem Mond I/6 werden die Energie- und Traktorstrahl-Anlagen installiert. Doch dann erscheint überraschend ein 300 Meter durchmessendes Kugelschiff (die Tellerköpfe zeigten sich bislang nicht und benutzen sowieso eher Diskusschiffe). Die Fremden weisen sich mit ihrem »Symbol der Autorität« aus und fordern die Arkoniden zum Abzug auf. Die TARKONIS und ein weiterer Kreuzer verfolgen das wieder abziehende Schiff der Unbekannten. In 80 Lichtjahren Entfernung erfüllt sich ihr Schicksal (dort, wo in der Gegenwart das Nashaan-System mit Viron steht). Die Fremden jedoch kommen zurück ins Haemon-System (welches heute Teshaar mit Lingora heißt). Diesmal kommt es hier zum Kampf, in dessen Verlauf die RIUNAN und das Schiff der Fremden auf Haemon I abstürzen. Als noch weitere 23 Einheiten der Fremden erscheinen, fliehen die ERIBAN und die beiden anderen Kreuzer. Sie erleben noch den Untergang des Mondes I/6, wo auch die Frachter parkten. Auf Arkon wird per Edikt des Imperators das Projekt TIGA RANTON eingestellt. Eine Jagd auf die unbekannten Fremden lehnt Reomir I. konsequent ab.
 
Atlan beschuldigt Pantero, Enderoa in den Tod getrieben zu haben, damit diese alte Geschichte nicht zutage kommt und das Ansehen des Khasurn befleckt. Dieser gibt alles zu.
 
Die Herkunft der Linguiden ist damit geklärt. Sie stammen von Arkoniden und Tefrodern ab, von den Überlebenden der RIUNAN und des tefrodischen Schiffes, denn das Autoritätssymbol hat Atlan als das Zeichen der Meister der Insel identifiziert. Ungeklärt bleibt, was die Tefroder damals in der Milchstraße wollten und wie es zur Symbiose der Linguiden mit ihren Kima-Sträuchen kam, denn eine Symbiose ist unzweifelhaft.


Kommentar / Computer

Der Fall Demaron

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN