Atlan - Die Straße im Kosmos    


Nach Exposé von William Voltz

Inhalt

Die Straße im Kosmos: (Atlan-Heftliste)
Handlungszeit: Mai 2843 bis September 2843
Als 1. Auflage erschienen: Juli 1974 bis Oktober 1974
Als 2. Auflage erschienen: Mai 1981 bis September 1981
Situation:

Auf den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen von Menschen besiedelten Planeten schreibt man Anfang Mai des Jahres 2843 n. Chr. Lordadmiral Atlan hat bei seinem Einsatz auf Karagam den von einem Doppelgänger geraubten Zellaktivator noch gerade rechzeitig zurückgewonnen. Doch inzwischen bahnt sich eine neue Krise an, die Atlans Organisation zum Eingreifen veranlaßt. Ausgangspunkt dieser Krise ist das Tiffak-System, ein Sonnensystem in der Eastside der Galaxis. Hier und zwar auf der Welt Komouir, sind wertvolle Schwingkristalle entdeckt worden. Die Entdeckung hat sofort bei allen Prospektoren und Glücksrittern in der Galaxis einen wahren Run auf Komouir ausgelöst.
Die USO hat dabei das Nachsehen, denn sie ist nicht frühzeitig genug informiert worden. Dem Lordadmiral bleibt daher nichts anderes übrig, als die Instinktspezialisten, eine neue, noch völlig unerprobte Truppe, in den Einsatz zu schicken. Einer dieser Instinktspezialisten ist der Abenteurer Froom Wirtz, der gerade mit einem Team von Schatzgräbern auf dem nahe gelegenen Planeten Wiga-Wigo ein uraltes Schiffswrack untersucht. Doch das uralte Raumschiff stellt sich als überaus intakt heraus und flieht, bevor es von Froom Wirtz betreten werden kann.
Ziel des Raumschiffs ist der Planet Komouir und der Leerraum zwischen den Galaxien, dort wartet Skanmanyon, ein PSI-Speicher und uraltes Artefakt der Varganen, darauf, zu erwachen und über die "Straße im Kosmos" die Milchstraße zu erobern. Bevor Atlan und Froom Wirtz aktiv werden können, müssen sie jedoch dem ausbrechenden Hohlweltwahn auf Wiga-Wigo entkommen.
Anmerkungen:
Mit Atlan-Heft Nr. 145. Die Instinkt-Spezialisten, von Hans Kneifel. startete der 14. Unterzyklus von "Atlan - Im Auftrag der Menschheit". Die inhaltliche Verknüpfung der Handlung dieser Hefte mit dem "Held von Arkon"-Zyklus ist wesentlich schwächer ausgeprägt, als beim Skinen-Crossover, aber Querverweise sind auch hier zu finden. Wichtigster Querverweis ist Skanmanyon, der Bauerherr der Straße im Kosmos als PSI-Speicher der Varganen, selbst.
Mit Heft 157 beginnt auf der LKS eine Serie mit Reiseberichten von William Voltz, über eine Reise, die ihn auf den Spuren der Thesen Erich von Dänikens nach Mittel- und Südamerika geführt hatte. Obwohl der Autor hier und da durchaus seine Skepsis gegenüber den Ideen der Präastronautik durchschimmern ließ, kam es in der Folge zu einer Wiederbelebung der UFO-Debatte, die bereits die LKS der ersten hundert Atlan-Hefte geprägt hatte.
Atlan-Heftliste:

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Allgemeine Überlegungen von Torben Kneesch:

Dieser Mini-Zyklus beschäftigt sich mit einem Überbleibsel der Varganen, die in den Exclusiv-Bänden eine größere Rolle spielen. Skanmanyon ist für die Geschichte der Varganen allerdings vollkommen bedeutungslos, zumindest findet er keine weitere Erwähnung.
Der Zyklus ist dramaturgisch schon merkwürdig aufgebaut: Im ersten Band werden drei Instinkt-Spezialisten vorgestellt, von denen nur einer in den weiteren Romanen vorkommt und auch schon im drittletzten Roman stirbt. Eigentlich ist die Idee von einer Entität aus PSI-Energie, die Frieden über die Milchstraße bringen will, ganz nett (besser als dieser Plasmamutant im 11. Unterzyklus). Leider sind die einzelnen Romane mäßig. Und die Hälfte kommt einem schlicht überflüssig vor, und das bei einem Mini-Zyklus.
Relevantes für das PR-Universum: Hier kommen Hyperkristalle in allen Farben vor, so daß Castors-Hyperkristall-Lehre ihre Rechtfertigung findet (Bisher war das Zeug immer nur grün, aber so spannend ist dieses Thema nicht.). Weiterhin stehen irgendwo im Leerraum zwischen den Galaxien noch mehr varganische PSI-Speicher herum (vielleicht stolpern die POSBIS mal über einen). Lustig ist noch die Andeutung, Skanmanyon könnte in Jahrtausenden neue Energie sammeln und wiedererwachen.

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© Schrotys Materiequelle     Seite von Bernd Labusch     © Kommentar von Torben Kneesch