Atlan - Der Stein der Weisen    


Nach Exposé von William Voltz

Inhalt

Der Stein der Weisen: (Bücher- und Heftliste):
Handlungszeit: 10.498 da Ark bzw. 8023 v. Chr.
Als 1. Auflage erschienen: Juni 1974 bis Dezember 1974
Als 2. Auflage erschienen: April 1981 bis November 1981
Als Hardcover erschienen: Herbst 2002 bis Herbst 2003
Situation:

Nachdem Atlan und seine Gefährten den Planeten der Bewußtseinsforscher verlassen haben, zeigt sich erneut, daß der Weg, den der Kristallprinz im Kampf gegen den Usurpator Orbanaschol und seine Schergen eingeschlagen hat, voller Abenteuer und Gefahren ist. Zwar kann sich Atlan auf seine Gefährten voll und ganz verlassen, doch das gilt nicht uneingeschränkt für Ogh. Atlans Bewußtseinskopie im Körper eines Ara-Androiden meutert und flieht von Kraumon.
Die Möglichkeiten und Mittel der Rebellen im Kampf gegen den Imperator des Großen Imperiums sind begrenzt. Dem Kristallprinzen bleibt nur, seinem Gegner durch kleine, aber gezielte Aktionen soviel wie möglich zu schaden. Diese Taktik hat sich bereits auf dem Planeten Jacinther IV bewährt - und sie bewährt sich erneut, als Atlan und seine Freunde ihren Geheimstützpunkt verlassen und auf die Jagd nach dem legendären Stein der Weisen gehen, dessen Findern die Unsterblichkeit winkt.
Die Odyssee durch die Milchstraße führt Atlan von der Vergessenen Positronik, über die Planeten Dargnis, Miracle, Endroosen, Gebharon, Za'ibbisch, Than Ard und Frossargon, zum Gigantraumschiff der Varganen im Schweif des Kometen Glaathan. Auf den Weg dorthin findet er im Barbaren Ra und im Magnetier Vorry neue Freunde und in Ischtar eine neue Geliebte. Atlans Jugendliebe Farnathia findet im Zweikampf mit Ischtar ein tragisches Ende.
Und auch Orbanaschol und seine Bluthunde, die Kralasenen unter der Führung Sofgarts des Blinden, sind auf der Spur des Erbes der Varganen und so kommt es zum Zweikampf auf Leben und Tod zwischen den Mörder Gonozals und dem Kristallprinzen.
Anmerkungen:

Mit Heft 142. Die Vergessene Positronik von H. G. Ewers beginnt der 21. Unterzyklus der Atlan-Serie, der mit dem nächsten eng verzahnt ist. Obwohl die Handlung selbst eher einfach gestrickt ist, kann er als Schlüsselereignis im Leben des Kristallprinzen betrachtet werden. Atlan erfährt erstmals von der Erde, die später einmal sein Exil werden soll und er betritt erstmals den Dreißig-Planeten-Wall der Querionen, der am Ende der Atlan-Zeitabenteuer noch von Bedeutung sein wird. Schließlich lernt Atlan die Varganin Ischtar kennen und lieben. Mit ihr und ihrem Volk wird der Arkonide noch mache Überraschung erleben. Mit dem erstmaligen Auftreten der Varganin Kythara in Obsidian 2 und der Enttarnung Sardaengars als Cagliostro in Obsidian 8 gewinnt dieser Handlungsabschnitt auch Bedeutung für die Atlan-Minizyklen von Uwe Anton.
Die Romane zu diesem Zyklus sind auch enthalten in den Atlan-Hardcovern 21. bis 23.
  (Bücher- und Heftliste zum Kurzzyklus)

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Allgemeine Überlegungen von Torben Kneesch:

ACHTUNG SPOILER !!! Da "Der Held von Arkon" in diesen Tagen in Form von Blaubänden erscheinen soll, sollten Leser der Blaubände diesen Text nur auf eigene Verantwortung lesen.
Mit diesem Abschnitt fängt ziemlich abrupt ein längerer Handlungsbogen an. Der Einstieg ist schlicht unglaubwürdig. Die POLVPRON stößt auf dem Weg von Tsopan nach Kraumon auf die legendäre Vergessene Positronik, die durchs All geistert, und die den ersten Hinweis auf den legendären Stein der Weisen birgt. Orbanaschol war auch schon da und will das Relikt bergen. Bitte??? Von diesem Manko abgesehen führt die Jagd nach dem Stein der Weisen zu Charakteren wie Ra, Ischtar, Vorry und dem Volk der Varganen im Mikrokosmos. Insofern sind die Anfangsschwächen verzeihlich.
Band 144 gehört genaugenommen zu dem vorherigen Abschnitt, wird hier doch in einer eigenständigen Geschichte das Schicksal Oghs besiegelt (Und ich finde, daß solch unerwartetes Aufgreifen alter Handlungsfäden die Gesamthandlung interessanter und unvorhersehbarer gestaltet. Weg mit den Viererblöcken!)
Nach der Befreiung Ras geht es mit der Suche nach dem Stein der Weisen weiter, aber der entscheidende Erfolg dieser Suche ist sicher die Begegnung mit Ischtar auf Frossargon. Ansonsten geht es routiniert von Planet zu Planet, ohne daß man sich die Namen der Planeten großartig merken müßte. Entscheidender ist da schon, welche Personen es miteinander zu tun bekommen.
Zum Abschluß darf jedoch Conrad Shepherd, inzwischen wohl bekannter als Konrad Schaef, mit einem Paradebeispiel für einen Lückenfüller seinen Einstand bei Atlan geben.

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© Schrotys Materiequelle     Seite von Bernd Labusch     © Kommentar von Torben Kneesch