Atlan - Die Atlantis-Patrouille    


Nach Exposé von William Voltz

Inhalt

Die Atlantis-Patrouille: (Heft 333 und 334):
Handlungszeit: Anfang März 2649 n. Chr. / Ende 8020 v. Chr.
Erschienen: Februar 1978
Situation:

Mit den Romanen 330 bis 332 haben die Erkundung und die Eroberung von Pthor ihren vorläufigen Abschluß gefunden. Die Herren der FESTUNG sind tot, nun ist es die Aufgabe der Rebellen, eine neue tragfähige Ordnung auf dem Weltenfragment zu schaffen und den Dimensionsfahrstuhl auf die Kämpfe in der Schwarzen Galaxis vorzubereiten. Doch bevor es soweit ist, wechselt die Handlung zunächst für zwei Romane den Schauplatz. Mit den Heften 333 und 334 wird praktisch eine zweite Handlungsebene, mit der Erde und den zeitreisenden Kundschafter von Ruoryc Algonkin-Yatta im Zentrum, eröffnet. Zudem gibt es einen Zeitsprung über ein halbes Jahr. Zum 1. März 2649 n. Chr.
Seit dem unerwarteten Verschwinden des Weltenfragments am 1. September 2648 n. Chr. besteht erhöhte Alarmbereitschaft auf der Erde. Eine Spezialeinheit der Galaktischen Abwehr die Atlantis-Patrouille soll den Atlantik südlich der Azoren überwachen, wird von ihren Kollegen aber nicht sonderlich ernst genommen. Das ändert sich, als am 1. März 2649 n. Chr. die Zeitkapsel mit Loggy und dem Kundschafter von Ruoryc Algonkin-Yatta an Bord erscheint. Die Kontaktaufnahme erweist sich als schwierig und schließlich wird der Mathoner von Kriminellen entführt, die ein horrendes Lösegeld fordern.
Anmerkung: Der Kundschafter von Ruoryc und seine Begleiter Anlytha und Loggy waren bereits im vorherigen Atlan-Großzyklus: Atlan-Exclusiv - Held von Arkon, Hauptpersonen eines eigenen, kurzen Handlungsstrangs, der die Atlan-Hefte 275, 276, 289 und 290 umfaßt. Alle Romane um Algonkin-Yatta stammen von H. G. Ewers und dabei wird es im wesentlichen auch bis zum Schluß bleiben.

Atlan-Heftliste:
   333. Atlantis-Patrouille (H. G. Ewers)
   334. Tempel des Bösen (H. G. Ewers)

Seitenanfang

Allgemeine Überlegungen:

Mit diesem Doppelband erfolgt endlich der überfällige Wechsel des Handlungsschauplatzes. Schon länger erschienen Leserbriefe auf der LKS mit der Frage, wieso keine Reaktionen von terranischer Seite auf die Aktivitäten der ungebetenen Invasoren geschildert werden. Hinzu kommt, daß die Thematik der Erforschung des Weltenfragments durch Atlan und Razamon sich langsam erschöpft hatte. Als Reaktion auf einen Leserbrief verkündet William Voltz daher auch auf der LKS von Heft Nr. 333, daß der Fantasy-Anteil in der Handlung der Atlan-Serie von nun an schrittweise zurückgefahren wird.
Die Erkenntnisse dieses Doppelbands sind jedoch für den Action-Fan eher ernüchternd. Dank der rechtzeitig errichteten Paratronschirm-Kuppel ist die Landung von Pthor in keiner Weise zu vergleichen mit dem im Ansatz ähnlichen Szenario der Dscherro-Invasion in den Perry Rhodan-Heften 1875 bis 1899. Es gibt keine Plünderungen und kein Chaos. So herrscht natürlich auch keinerlei Besorgnis über eine mögliche Bedrohung. Im Grunde ist die Sorglosigkeit der terranischen Behörden nur als leichtfertig zu bezeichnen. Der Doppelband präsentiert sich letztlich als eine Ansammlung netter Anekdoten.

Seitenanfang

© Schrotys Materiequelle     Seite von Bernd Labusch