Atlan - Cyklopharm Nocostra C. V.    


Nach Exposé von K. H. Scheer

Inhalt

Projekt Planetentöter: (Heft 57 bis 59):
Handlungszeit: März 2841 bis April 2841
Als 1. Auflage erschienen: Juni 1972 bis Juli 1972
Als 2. Auflage erschienen: September 1979
Situation:

Nach dem erfolgreichen Einsatz für die USO bleibt Ronald Tekener und Sinclair Marout Kennon keine Zeit zum verschnaufen. Kaum nach Satisfy zurückgekehrt, werden die Leiter der UHB von der Akonin Caryon von Acraniath damit beaufragt, nach ihrem verschwundenen Vater zu suchen. Mesotard von Acraniath ist einer der bedeutendsten akonischen Biologen des 29. Jahrhunderts und steht im Dienst des akonischen Pharmakonzerns Cyklopharm Nocostra C. V. Für dessen Präsidenten Cirrip von Lycaen hatte Mesotard an einer geheimnisvollen Biowaffe gearbeitet, bis weitere Experimente an diesem Mesotard III genannten Mittel durch den Hohen Rat von Akon verboten wurden. Das Energiekommando vermutet, daß eines der galaktischen Syndikate den Wissenschaftler entführt hat und diesen nun zwingt für kriminelle Zwecke zu arbeiten. Da das Startek-System zur akonischen Einflußsphäre zählt, wird die "Unabhängige Hilfsorganisation für Bedrängte" offiziell, gegen eine Bezahlung von 50 Millionen Solar, damit beauftragt, sich an der Suche nach Mesotard von Acraniath zu beteiligen. Erste Spuren führen zur entlegenen Wüstenwelt Anoplur.
Anmerkung: Vom Heft 57 an steht als Verlag im Impressum nicht mehr der Verlag Arthur Moewig, sondern die Verlagsgruppe Pabel-Moewig-Semrau. Die drei Verlage waren Anfang der 70'er Jahre vom Bauer-Verlagskonzern aufgekauft und schließlich organisatorisch vereint worden. Für die Leser änderte sich dadurch zunächst nichts.


Atlan-Heftliste:
   57. Die Wüstensöhne von Anoplur ( Ernst Vlcek )
   58. Piraten der USO ( Hans Kneifel )
   59. Spekulationen mit dem Tod ( H. G. Franis )

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Allgemeine Überlegungen von Torben Kneesch:

Nachdem die bösen Wissenschaftler besiegt sind, lernen wir zum Ausgleich einen guten Wissenschaftler kennen, der von bösen Menschen ausgenutzt wird. (Tut das not, daß die Wissenschafltergeschichten hintereinander kommen???) In diesem Dreibänder erleben wir die UHB im Einsatz, und zwar im Auftrag einer hübschen Akonin, der Tochter des Wissenschaftlers, die sich auch prompt in Tekener verliebt. (Wieso haben Wissenschaftler immer hübsche Töchter? Wieso verlieben sie sich immer in den Helden?). Neben Klischees hat dieser Mini-Zyklus auch ein hübsches Portrait einer mittelalterlichen Kultur auf einer Wüstenwelt zu bieten. Leider wirkt der dritte Band arg angehängt. So bleibt ein sehr mäßiger Gesamteindruck des dritten Mini-Zyklus.

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© Schrotys Materiequelle     Seite von Bernd Labusch     © Kommentar von Torben Kneesch